Enttäuschendes Ergebnis beim Spieltag in Berlin

Beim fünften Spieltag der Segel-Bundesliga erreichte das Team vom SMCÜ den 18. Platz. Auf dem Berliner Wannsee konnte das Team um Clemens Wiedemann, Charlotta Fritz, Dominik Waibel und Tim Schuler bei herausfordernden Bedingungen an den ersten beiden Tagen sich im Mittelfeld platzieren und erlebte dann einen bitteren letzten Tag an dem sie auf den letzten Platz abrutschten. In der Gesamtwertung liegt das Team vom SMCÜ weiterhin auf dem 2. Rang.

 

Das Team nutzte das Bodensee-Battle in Lindau zum Training, welches sie auch direkt gewannen. Zum Spieltag selbst reiste das Team einen Tag früher an, um auf dem Wannsee zu trainieren. Leider wehte während des Trainings auf dem Wannsee nur so leichter Wind, dass nicht ernsthaft trainiert werden konnte. 

 

Am Freitag startete das Team bei leichtem Wind und zahlreichen Startverschiebungen mit den Plätzen 4 und 2 solide in den Spieltag. Leider konnten an diesem Tag keine weiteren Rennen gesegelt werden - der Wind war zu schwach. 

 

Samstags blies es deutlich kräftiger und es konnten acht weitere Rennen gesegelt werden, bei 10-16 Knoten Wind und Schauern verlangten die Bedingungen den Seglern einiges ab. Das Team vom SMCÜ konnte sich einen Laufsieg sichern und kämpfte sich auf den zehnten Platz. “Mit einer ordentlichen Portion Kampfgeist starteten wir in den Regatta-Tag und erkämpften uns in der 2. Wettfahrt den Laufsieg. Bei schwierigen Bedingungen für den Rest des Tages galt, an diesem Ergebnis anzuschließen und weiterhin das Beste möglich zu machen. Nach 10 Rennen kannten wir das Feld nun von vorne und von hinten und haben mit einem ordentlichen Ergebnis den Tag beendet”, fasst Tim zusammen.

 

Sonntags wehte es noch stärker und es regnete erneut. Das Team vom SMCÜ hatte kein Glück an diesem Tag: ein Frühstart, ein Straf-Kringel direkt nach dem Start und einige kleinere Fehler wurden auf dem hohen Niveau der Segel-Bundesliga sofort bestraft, sodass das Team leider viele Male hinterherfahren musste. Am Ende reichte es nur für den 18. Platz.  “Es ist sehr schade, dass auch das nötige Glück am letzten Segeltag nicht auf unserer Seite war und wir nicht an die guten Ergebnisse von den Vortagen anknüpfen konnten. Ich denke aber, dass wir alle sehr viel bei diesem Spieltag gelernt haben. Zwischendurch konnten wir ja auch zeigen, dass wir vorne im Feld mitsegeln können.”, fasst Charlotta zusammen. “Ärgerliche Fehler haben uns gleich in den ersten Rennen am Sonntag ein paar Plätze gekostet, was das Team etwas aus der Bahn gebracht hat. Uns hat dann die Routine gefehlt, rechtzeitig wieder in die anschließenden Rennen zu finden. So konnten wir uns leider nicht für die ordentlichen Läufe am Freitag und Samstag bei anspruchsvollen Bedingungen belohnen”, sagt Clemens.

 

Gewonnen hat das Event das Team vom Verein Seglerhaus am Wannsee vor der Seglervereinigung 1903 und dem Berliner Yacht-Club. 

In zwei Wochen steht das Finale der Segel-Bundesliga in Friedrichshafen an. 

Text von Dominik Waibel 
Fotos von DSBL / FELIX DIEMER/ JULIUS OSNER/ ADAM BURDYLO