Am Samstag, den 7. Mai trafen sich pünktlich um 11 Uhr etwa 30 Fahrtensegler/innen auf der Clubhaus-Terrasse zu einem „Ableger“. Diese lange vermisste Tradition ließ alle Seglerherzen höher schlagen, kam dadurch erst das richtige Gruppenerlebnis zu Stande.
Herrlich anzusehen, wie die 14 Schiffe dann nach und nach aus dem Überlinger Osthafen ausliefen und sich auf den Weg nach Meersburg machten. Traumhafte Segelbedingungen endeten kurz nach der Fährlinie, als der Himmel seine Schleusen öffnete und fast Jeder von einem kräftigen Guss erwischt wurde.
Wie an einer Perlenschnur aufgereiht liefen die Schiffe im Meersburger „Hafen am Waschplätzle“ ein. Durch Gabriele Herrmann bestens vorbereitet, wusste jede Crew vorab, in welcher Box sie festmachen konnte. Mit Regenschirm oder Ölzeug ging es dann zu einer interessanten, kunsthistorischen Führung ins Neue Schloss. Die beeindruckende Geschichte dieses Gebäudes und des dazugehörigen „Teehäuschens“ war den meisten Zuhörern unbekannt.
In der Zwischenzeit hatten fleißige Hände einen Apéro im Clubhaus der Segel-Kameradschaft Meersburg e.V. vorbereitet. Hier durfte Gabriele auch noch die auf dem Landweg hinzugekommenen Mitglieder begrüßen. Gemeinsam machte man sich danach auf den Weg ins „Städtle“. In den Meersburger Winzerstuben hatte man sich nach dem langen Winter und den endlosen Corona-Einschränkungen viel zu erzählen.
Als am nächsten Morgen die Sonne hinter den Wolken hervorschaute, machte sich das erste Schiff schon wieder auf den Rückweg. Die anderen Crews, waren nach dem Frühstück an Bord, noch zum Apéro anlässlich des Geburtstages eines Mitseglers ins Meersburger Clubhaus eingeladen.
Wind aus Nord-Nord-Ost, bei 10 bis 16 Knoten, bescherte allen Teilnehmern eine rasante Rückfahrt und weckte die Hoffnung auf eine schöne Segelsaison.
Vielen Dank an Gabriele und ihre Mitorganisatoren und Helfer! Schön war´s! Hier geht´s zur Bildergalerie.
Ursula Werner