Der Spieltag war geprägt vom erst nachmittags einsetzenden Wind, die Vormittage verbrachten die Segler bei Startverschiebung an Land. An allen drei Tagen setzte jedoch gegen 12 Uhr Ostwind ein, bei dem insgesamt neun Flights gesegelt werden konnten. Dabei nutzte das Wettfahrtleiter-Team um Marc Morath den gesamten Nachmittag, samstags sogar bis nach Sonnenuntergang, um Wettfahrten zu segeln. Sonntags setzte der Wind erneut um die Mittagszeit ein, sodass das Team vom SMCÜ nur noch ein Rennen segeln konnte. Mit einem letzten Platz vergaben sie dabei die Chance auf den vierten Rang. “Es war ein fantastischer Heimspieltag", fasst Steffen Hessberger den Spieltag kurz zusammen.
Mit einem letzten Platz startete das Team vom SMCÜ verhalten in den Spieltag, konnte sich jedoch dann mit Platzierungen unter den Top drei Stück für Stück nach vorne schieben. “Wir hatten beim Segeln eigentlich immer ein gutes Gefühl und konnten unseren Plan meist umsetzen. Im ersten Rennen haben wir zwar zwei größere Fehler gemacht, aber seglerisch haben wir uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen und uns in den folgenden Läufen dann mit sehr guten Platzierungen belohnt!”, sagt Dominic Fritze.
Auch für die zahlreichen Fans, die am Samstag auf fünf vollgepackten Booten die Rennen verfolgten, war es ein schönes Erlebnis, die Segel-Bundesliga hautnah zu erleben. Zudem wurde der Spieltag von dem SMCÜ-Team perfekt organisiert und durchgeführt. Auch das Rahmenprogramm im SMCÜ, mit Bewirtung am Freitag- und Samstagabend, erhielt großes Lob.
Gewonnen hat den Spieltag das Team vom Norddeutschen Regatta Verein, vor dem Wassersport-Verein Hemelingen und dem Mühlenberger Segel-Club.
In der Gesamtrangliste führt der Münchner Yacht Club weiter vor dem Norddeutschen Regatta Verein und dem SMCÜ. Der finale Spieltag der Segel-Bundesliga findet in zwei Wochen in Hamburg statt.
Text von Dominik Winter
Fotos von DSBL / FELIX DIEMER/ JULIUS OSNER/ ADAM BURDYLO