“Es war ein großartiges Wochenende, sehr herausfordernd, viel Anspannung und einiges an Action auf der Hamburger Alster”, sagt Sven.
Das Team vom SMCÜ ist beim ersten Spieltag des Segelbundesliga 2022 in Hamburg auf den ersten Platz gesegelt. Michael Zittlau, Charlotta Fritz, Sven Hessberger und Jan Fritze trainierten am Wochenende zuvor in Hamburg und machten sich mit den Besonderheiten des kleinen Sees in der Mitte der Hansestadt vertraut. “Auch das Gardaseetraining zahlte sich aus, wir waren für den Starkwindtag perfekt vorbereitet”, sagt Jan.
Bei leichtem Wind konnten am Freitag nur drei Flights gesegelt werden, in denen das Team vom SMCÜ mit den Plätzen 2, 1, 2 perfekt in das Event startete.
Am Samstag zeigte sich die Alster dann böiger und bei stark drehenden Winden zwischen 10 und über 25 Knoten. Das Team vom SMCÜ konnte sich mit konstanten Platzierungen unter den Top 3 an der Spitze des Feldes etablieren. Ausschließlich ein einziger 6. Platz ging auf das Konto, bei welchem ein Strafkringel das Team zurückworf. “Super Tag, das war echt anstrengend, viel Hektik auch bei uns an Bord, aber wir kamen trotz diverser Herausforderungen immer wieder im Rennen zurück und erarbeiteten uns damit eine solide Punktebasis”, sagt Charlotta.
Sonntags war nur noch wenig Wind vorhanden. Die Anspannung wuchs. Insbesondere weil der Wind zwischen 2 und 6 Knoten aus nahezu allen Richtungen das Feld wild durcheinander schob. “Wir waren voll konzentriert, sehr unkonventionell sind wir nach Bauchgefühl und mit wachem Auge stets in die kleinen Windkanten gefahren”, sagt Michael. “Als Team haben wir echt abgeliefert, jeder war voll da”, führt er fort. Beide Rennen konnte der SMCÜ souverän gewinnen.
Damit stehen wir zum Start der Ligasaison ganz oben in der Tabelle und wir freuen uns bereits jetzt auf die weiteren Einsätze in der langen Saison. Platz 2 holte sich der Mühlenberger Segel-Club aus Hamburg, Platz 3 ging an den Hamburger Segel Club.
Text von Dominik Waibel
Fotos von DSBL / Felix Diemer/ Julius Osner