Die Erwartungen waren hoch, die Verantwortung groß. Der erste Tag begann mit einem ersten Platz im ersten Rennen des Events. “Wir haben direkt ein Ausrufezeichen gesetzt! In den folgenden beiden Rennen konnten wir leider nicht an die vorherige Leistung anknüpfen, obwohl der Ansatz stets gut war”, resümierte Aaron Scherr. Ein zweiter Platz im letzten Rennen beschloss den ersten Finaltag.
Am zweiten Tag wollte das Team hieran anknüpfen. Regen, 18 Knoten Wind im Durchschnitt und über 30 Knoten in den Böen verlangten den Seglern alles ab. In Sonnenschüssen legten sich die Boote mit den Masten flach auf das Wasser. Kontrollverluste über die Boote, hohe Geschwindigkeiten und kurze Kurse ließen den Seglern das Adrenalin in die Adern schießen.
Samstags wehte nur ein leichter Wind über die Außenalster, doch wieder bestimmten unvorhersehbare Böen das Regattageschehen. Bedingungen, wie sie am Bodensee oftmals vorherrschen. In den vier letzten Rennen war das Comeback förmlich zu spüren. „Gute Starts und als erstes Team an der ersten Bahnmarke, das war vielversprechend“, so Michael Zittlau. Frischer Wind zeichnete sich auf dem Wasser ab. „Wir richteten unsere Taktik danach aus und das Boot lief gut an", fasste Charlotta Fritz zusammen. Am Ende fuhr das Team mit vier vierten Plätzen weitere 16 Punkte ein.
Den Final-Spieltag beendete der SMCÜ insgesamt auf dem 16. Rang.
Das Bundesliga-Team dankt allen Sponsoren und Förderern für ihre Treue und ihr Engagement. „Ohne diese Unterstützung wäre es unserem kleinen und vergleichsweise mitglieder-schwachen Verein gar nicht möglich, an der Bundesliga teilzunehmen“, so das Team. „Unser Dank gilt auch unserem treuen Fanclub, der die Spieltage intensiv verfolgt. Insbesondere gefreut haben wir uns über den Support in Hamburg bei Kälte und Regen. Wir hoffen schon jetzt auf eine spannende Saison 2024“,
Das SMCÜ Team in Hamburg: als Steuermann Michael Zittlau, verantwortlich für die Taktik Charlotta Fritz, für Trimm Florian Steidle und auf dem Vorschiff Aaron Scherr.