Überlinger Sonnenfisch 2021

Die Überlinger Sonnenfisch Opti-Regatta startete zu Anfang mal wieder an Land und die 20 Opti A und 30 Opti B Kids übten sich, wie so oft, in Geduld beim Warten auf den Wind.

Die Überlinger Sonnenfisch Opti-Regatta startete zu Anfang mal wieder an Land und die 20 Opti A und 30 Opti B Kids übten sich, wie so oft, in Geduld beim Warten auf den Wind.

Einige Kids nutzen die Pause und ließen ihrem Tüftlerinstinkt freien Lauf. So ertönte aus der kleinen FSÜ-Halle immer wieder ein langgezogener Hupton, der durch eine findige Luftpumpen–Horn–Konstruktion ertönte.

Es zeigten sich auf dem Überlinger See zwar immer einige kleinere Windfelder, die aber nicht besonders lange hielten und räumlich sehr begrenzt waren. Für die Optiliga, die am Samstag zeitgleich von der SGÜ ausgerichtet wurde, reichten die Windfelder aus und es konnten zwei kurze Wettfahrten gesegelt werden. Greta van der Loo startete für den SMCÜ und schlug sich bei Ihrer allerersten Regatta sehr gut.

Am Nachmittag ertönte dann aber doch das Auslaufsignal und alle 50 OptiseglerInnen war im Nu auf dem Wasser. Zunächst ging es gegen Osten, da Marc Morath, der Wettfahrtleiter des SMCÜ, auf die Windprognosen mit einsetzendem Südost hoffte. Die automatischen Regattatonnen waren weit draußen zu erkennen und steuerten immer wieder neue Luvpositionen an. Aber der Wind wollte nicht so richtig. Erst gegen Abend setzte sich eine leichte Briese aus Südwest durch und es konnte eine Wettfahrt bei traumhaftem Licht und Kulisse gesegelt werden. Kurz vor Sonnenuntergang waren alle Optis zurück an Land.

Für Sonntag war Regen - der kam Gott sei Dank erst spät am Abend - und Wind vorhergesagt. Und so ging es zügig am Morgen auf die Bahn um, bei zunächst drehendem Wind, den Up and Down Kurs mit Gate für die Opti-Kids einzurichten. Die automatischen Tonnen waren hier wieder eine sensationelle Hilfe, denn im Handumdrehen konnten die Tonnen den drehenden Windverhältnissen angepasst werden. Mit zunehmendem Wind stabilisierte sich die Richtung und es konnten drei weitere Wettfahrten zügig hintereinander durchgeführt werden. Auf dem letzten Kurs gab es in Böen bis 20 Knoten bei den Opti B-lern ein paar Kenterungen, die die SeglerInnen tapfer bewältigten.

Es war ein schönes Opti-Regatta-Wochenende, das für unsere drei gestarteten SMCÜ Opti B Segler sehr erfolgreich war: Yannic Krotz kam punktgleich mit der Drittplatzierten Amelia Kutz vom YCL auf den 4. Platz, Julian Schunter belegte den 6. Platz und Gustav Schellhorn segelte mit konstanter Leistung auf Rang 18. Herzlichen Glückwunsch und weiter so. Alle drei Segler trainieren bei Christian Swatosch, dem Jugendtrainer des FSÜ, der großen Anteil an der tollen Leistungssteigerung der jungen Opti-Kids hat.

Ein herzliches Dankeschön an Marc Morath und Ina Lamprecht für die perfekte und professionelle Ausrichtung dieser Sonnenfisch Regatta.

 

Bericht Dagmar Fritze

Bilder Simone Sacher